TG Schildesche – TuS 97 Jöllenbeck 24:27 (14:14)
Am Samstag haben wir in heimischer Halle unseren Lieblingsgegner, den TuS 97 aus dem Bielefelder Norden empfangen. Die Vorzeichen standen eindeutig auf ein schweres Spiel: wir als Vorletzter gegen den Spitzenreiter.
Nichts desto trotz sind wir bekanntlich gegen die Rivalen aus Jöllenbeck besonders motiviert und wollten diese zwei wichtigen Punkte zuhause behalten.
Wir haben, auch durch das im bisherigen sehr seltene mitspielen von Jannis Lindrath einen relativ vollen Kader auf den Spielzettel bringen können und sind optimistisch gestartet.
Kevin Göldner erzielte das erste Tor des Tages und bis zum Halbzeitpfiff entwickelte sich eine spannende und ausgeglichene Partie, die mit 14:14 auch leistungsgerecht Unentschieden endete. Ärgerlich war zur Halbzeit lediglich der Ausgleich von Jöllenbecks Niklas Mühlenweg zum 14:14, der einen Freiwurf zu schnell für unseren noch unsortierten Mittelblock, im langen Eck versenkte.
Wie man es von Jöllenbeck kennt, wurde ordentlich zugelangt, was wir (ebenso bekannt) in gleichem Maße Gegenhalten konnten. 5 Gelbe Karten und zwei Zeitstrafen im ganzen Spiel sprechen für die harte aber selten unfaire Abwehrarbeit auf beiden Seiten.
Die Stimmung zur Halbzeit war gut. Wir wussten alle, dass Jöllenbeck heute schlagbar war, wenn wir konditionell durchalten könnten. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte begannen gut und Kai Venkord hat uns mit 2 schnellen Toren zur erneuten Führung geworfen. Leider war es auch unsere Letzte. Nach dem 20:20 in der 42. Spielminute war bei uns zusehends die Luft raus und wir kamen aufgrund von Nachlässigkeiten und konditionsbedingten Konzentrationsschwächen nur noch zu einer ärgerlichen 24:27 Niederlage gegen den Aufstiegsfavoriten.
Insgesamt muss man sagen, war dies vielleicht dennoch unsere stärkste Saisonleistung und anhand dieses Spiels lässt sich unser aktueller Tabellenplatz nicht erklären. Die Abwehr stand gegen die offensivstarken Jöllenbecker gut, lediglich die Rückzugsphase nach eigenen Ballverlusten war in der zweiten Hälfte verbesserungswürdig.
Matthis Schadomsky hat im Tor gut gehalten und im Angriff haben wir aus fast allen Positionen getroffen.
Diese Leistung stimmt uns positiv für den weiteren Saisonverlauf, gerade da mit der HSG Schröttinghausen, der TG Herford 2 und der HSG EGB 2 noch drei direkte Abstiegskonkurrenten auf dem Programm stehen.