TG Schildesche – TuS Spenge III 26:23 (15:10). Mit diesem bereits am Donnerstag heraus gespielten Erfolg versöhnte das Team seinen Trainer nach einer langen schwarzen Serie wieder. „Wenn wir vernünftig im Angriff spielen, können wir auch gegen ein Team, das lange um den Aufstieg mitgespielt hat, gewinnen“, fasste David Battré zusammen. TG: Tohermes (9/5), Göldner, Leinberger (je 4), Venkord (3), Lenzen, Pellmann (je 2), Arning, Sandkämper (je 1).
Quelle: NW Bielefeld
Spielbericht von Tim Lenzen:
Am ungewöhnlichen Donnerstag Abend fand unser letztes Heimspiel für diese Saison statt. Nach einer Folge eher ernüchternden Ergebnisse lag der Fokus darauf die Saison doch noch zu einem versöhnlichen Ende zu bringen. Da auch für Spenge der Zug in Richtung Bezirksliga schon abgefahren war, konnte man von einer eher ruhigen Partie ausgehen.
Für uns eher unerwartet stellte Spenge uns zunächst eine 6:0-Deckung entgegen. Insbesondere im Angriff kamen wir gut ins Rollen und kamen, anders als am letzten Wochenende, zu einigen einfachen Toren aus dem Rückraum. Da auch unsere Abwehr stabil stand, konnten wir uns ein kleines Polster erarbeiten. Dies erwies sich im weiteren Verlauf als bitter nötig. Da vorallem Nils und Kevin aus dem Rückraum trafen wie sie wollten, stellte Spenge schon vor der Halbzeit die Abwehr um und nahm unsere beiden Halbspieler in Manndeckung. Mit dieser Deckungsvariante taten wir uns sichtlich schwer und produzierten einige unnötige Ballverluste. Durch einen schönen direkt verwandelten Freiwurf durch Ole konnten wir dennoch zufrieden mit einem 15:10 in die Halbzeitpause gehen.
In der zweiten Halbzeit ging es für uns darum die Last im Angriff auf mehrere Schultern zu verteilen. Dies gelang nicht immer und in folge dessen schmolz unser Vorsprung langsam. Zu einem weiteren Problem wurden die Zeitstrafen auf unserer Seite. Die Diskussion über deren Berechtigung sei an dieser Stelle mal zum Großteil ausgespart. Nur so viel: Durch eine eher kuriose Entscheidung musste Kevin dann 10 Minuten vor Schluss mit Rot auf die Tribüne. Nachdem wir den Ball durch einen leichtsinnigen Fehlpass verloren hatten, beschwerte sich Kevin bei seinen Mitspielern über so viel Sorglosigkeit. Dieses offensichtlich dem eigenen Mitspieler geltende „grob unsportliche“ Verhalten, wurde dann von Seiten der Schiedsrichter mit einer Zeitstrafe geahndet. Die Atmosphäre war im Verlauf zunehmend hitziger geworden und das Spiel stand auf Messers Schneide. Zum Glück konnten wir uns auch ohne Kevin auf eine stabile Abwehr in der Schlussphase verlassen und unser letztes Heimspiel siegreich gestalten.