HSG EGB Bielefeld II – TG Schildesche 24:19 (9:8).
Die EGB-Reserve setzte sich nach der Pause erstmals auf 15:11 ab und hielt den Vorsprung bis in die Schlussphase. Die TG verkürzte noch einmal auf 19:22, kam jedoch nicht mehr zu einem Punktgewinn. »Wenn man nur 19 Tore wirft, kann man kein Spiel gewinnen. EGB hat den nötigen Willen gezeigt, wir nicht«, sagte TG-Trainer David Battré.
EGB-Tore: Bittner (2), Subras (1), Werneke (4), Laumann (8/4), Spitler (1), Ezzine (1), Schubert (7). TG-Tore: Göldner (4), Kampmann (2), Leinberger (1), Mitecki (6), Lindrath (1), Venkord (2), Tohermes (1/1), Stirken (2).
Quelle: Westfalen-Blatt Bielefeld
EGB verhagelt Battrés Laune
Handball-Kreisliga A: Der Reserve der HSG EGB Bielefeld gelingt gegen die TG Schildesche der erste Saisonsieg.
Bielefeld. Die favorisierten Schildescher verloren überraschend bei EGB.
HSG EGB Bielefeld II – TG Schildesche 24:19 (9:8). „Jetzt hat es mir aber die Adventszeit verhagelt“, sagte TG-Coach David Battré, der mächtig sauer war. EGB sei in allen Belangen überlegen gewesen, gab der Trainer zu und ließ kein gutes Haar an seiner Mannschaft. „Nach fünf Siegen in Folge sind jetzt einige hoffentlich mal wieder geerdet worden“, verkündete Battré zur „Minusleistung“. Auf der Gegenseite jubelte EGB-Trainer Dennis Laumann über den ersten Saisonsieg: „Denen haben wir schön die Hosen runter gezogen. Wir haben richtig gut gedeckt“, lobte Laumann und bilanzierte: „Wir wollten den Sieg einfach mehr.“ EGB: Laumann (8/4), Schubert (7), Do. Werneke (4), Bittner (2), Subras, Spittler, Ezzine (je 1). TG: Mitecki (6), Göldner (4), Venkord, Stirken, Kampmann (je 2), Lindrath, Leinberger (je 1), Tohermes (1/1).
Quelle: NW Bielefeld
Spielbericht von Tim Lenzen
Die Vorzeichen für unser letztes Spiel waren gut. Nach guter Trainingsbeteiligung unter der Woche traten wir mit vollem 14-Mann Kader bei der HSG EGB an. Somit sind auch schon fast alle positiven Punkte zum Spiel gesagt.
Nach sehr nervöser Anfangsphase kamen wir nur sehr schleppend ins Spiel. Die besten Chancen boten sich uns immer wieder durch Abräumen über Außen. Allerdings wurde dies das ganze Spiel über sehr selten genutzt. Im Laufe der ersten Halbzeit konnten wir uns von der schläfrigen Anfangsphase erholen. Beim Stande von 8:6 für uns sah es so aus als hätte die TG in die Spur gefunden. Doch weit gefehlt in einer zerfahrenen Endphase der ersten Halbzeit wurde dieser Vorsprung wieder leichtfertig hergeschenkt. Auch der Versuch gegen die robuste EGB-6:0-Deckung mit zwei Kreisläufern zu agieren schlug fehl. So gingen wir mit einem Tor Rückstand in die Pause.
Das große Problem diesmal war allerdings, dass es uns trotz voll besetzter Bank diesmal nicht gelang den Schalter in der zweiten Halbzeit umzulegen. Gerade im Positionsangriff agierten wir zu statisch und mit zunehmender Spieldauer auch zu ungeduldig. Die Spielzüge wurden oft nicht bis zum Ende gespielt und stattdessen wurde das Heil oft in Einzelaktionen gesucht. Daneben scheiterten unsere Abschlüsse auch zu oft am gut aufgelegten EGB-Schlussmanns.
Nach einem schwachen Spiel und somit gerissener Siegesserie bleibt festzuhalten, dass wir im neuen Jahr vorallem im Positionsangriff zulegen müssen. Positiv festzuhalten bleibt, dass wir uns auf unsere stabile Abwehr auch an schlechten Tagen verlassen können.