TSG Altenhagen-Heepen IV – TG Schildesche 27:27 (16:10). Die TSG begann engagiert, führte schnell mit 8:2 und dominierte auch nach der Pause bis zum 21:13. Doch nach einer Dreiviertelstunde schmolz der Vorsprung. In nicht mal acht Minuten kämpfte sich die TG vom 22:27 zum Remis heran. TSG: Ortmann (9), Rethmeier, Kappelt (je 4), Kiel (4/2), Krebs (3), Schröder, Fischer (je 1), Schleif (1/1). TG: Göldner, Sandkämper (je 6), Tohermes (5/2), Stirken, Venkord (je 3), Lenzen (2), Lindrath, Hellbusch (je 1).
Quelle: NW Bielefeld
Spielbericht von Magnus Sandkämper:
Am Sonntagmorgen ging es für uns bereits früh zum Auswärtsspiel nach Heepen.
Ziel der Auswärtsfahrt sollte es sein einen Sieg einzufahren, um den fünften Tabellenplatz zu sichern. Obwohl wir nur neun Spieler zur Verfügung hatten (davon kein gelernter Kreisläufer), war unser Plan von Anfang an hohes Tempo zu gehen. Über schnelle Gegenstöße wollten wir uns einfache Tore herausspielen, zu dem war das Ziel die gegnerische Abwehr mit energischen eins gegen eins Situationen viel in Bewegung zu versetzten. Soweit der Plan, die Realität sah genau andersherum aus. Wir waren im Angriff extrem unkonzentriert und spielten dadurch immer wieder schlimme Fehlpässe, was dazu führte, dass Altenhagen/Heepen immer wieder zu einfachen Toren nach Gegenstößen kam. Schnell stand es 8:2 für die Hausherren. Doch nicht nur weil es im Angriff hakte, sondern auch weil wir in der Abwehr lange keinen wirklichen Zugriff auf das Spiel des Gegners fanden, liefen wir die ganze Halbzeit einem sechs Tore Rückstand hinterher. Versinnbildlicht wurde der Verlauf der ersten Halbzeit durch ein Kempa Tor, dem Gegner schien alles zu gelingen und wir waren etwas ratlos.
Beim Stand von 16:10 ging es in die Pause, nach der Ansprache des Trainers war klar, dass wir das Spiel nicht völlig herschenken wollen. Unser Matchplan den wir uns vor dem Spiel zurecht gelegt hatten, wollten wir in der 2. Halbzeit konsequent ausspielen.
Tatsächlich kamen wir im Angriff besser ins Spiel und auch unsere Abwehr stand nun besser. Die Hausherren kamen nun nicht mehr so oft zu einfachen Toren und scheiterten häufiger an unserem guten Schlussmann. Dadurch konnten wir endlich unsere Schnelligkeit ausspielen und selbst einfache Tore über Gegenstöße erzielen. Zudem gelang es uns auch immer wieder im Angriff über druckvolles Stoßen und schnelle Aktionen unsere Spieler freizuspielen. Leider konnten wir diese freien Würfe nicht konsequent verwandeln, doch rotzendem gelang es uns so den Rückstand immer weiter zu verringern.
In den letzten acht Minuten der Partie schmolz der Vorsprung des Gegners von 27:22 auf 27:26.
Mit der letzten Aktion des Spiels erhielten wir einen berechtigten 7m, den Nils souverän zum 27:27 Endstand verwandelte. Durch diesen Punktgewinn konnten wir unser Ziel Platz fünf trotzdem noch erreichen.
Schlussendlich lässt sich sagen, dass wir einen möglichen Sieg in der ersten Halbzeit durch unsere eigene Unkonzentriertheit verspielt haben. Nach einer Energieleistung in der zweiten Halbzeit geht ein Punkt sicherlich in Ordnung, obwohl wir während der regulären Spielzeit durchgehend zurück lagen.