TG Schildesche – TuS Spenge 3 22:23 (10:13)
Am Wochenende hatten wir den Tabellenführer aus Spenge zu Gast. Dieser kam mit 14 Punkten und 14 Spielern im Gepäck. Wir dagegen konnten lediglich auf 6 teils angeschlagene/kranke Feldspieler sowie 2 Torhüter zurückgreifen. Einer Verlegung hatte der TuS im Vorfeld nicht zugestimmt, obwohl wir Ihnen diesen Gefallen ind den letzten Jahren stets getan hatten. So mussten wir unter denkbar schlechten Voraussetzungen antreten.
Und zunächst sah es auch so aus würde Spenge einen lockeren Sieg einfahren. Durch schnell vorgetragene Angriffe kamen sie zu vielen einfachen Toren, während wir uns zunächst im Angriff schwer taten. So stand es nach 20 Minuten 5:10 für die Gäste. Doch ab diesem Zeitpunkt drehte sich das Spiel. Vorne schafften wir es nun besser die Abwehr auseinander zu ziehen und uns so gute Abschlussmöglichkeiten zu erarbeiten. Hinten konnten wir das Spiel der Spenger immer wieder stören und die Lücken zuschieben. So kamen wir zur Halbzeit auf 10:13 heran.
Der Matchplan für die zweite Halbzeit war dann auch schnell gefunden. Hinten weiter kompakt stehen und vorne diszipliniert bis zu einer Chance spielen. Viel davon gelang dann auch tatsächlich und so waren wir über die gesamte zweite Halbzeit die bessere Mannschaft. Vorne ergaben sich immer wieder gute Chancen, sobald wir konsequent die Lücken der Gästeabwehr attackierten. Hinten konnten wir unser Tor nicht nur sehr oft sauber halten, nein wir fingen sogar einige Bälle ab. Einzig zu kritisieren ist, dass wir unser eigenen Tempospiel zu schlampig ausspielten und dass einige 100%ige Chancen leider nicht gemacht wurden. In der Schlussphase wurde es dann sehr spannend. Wir holten Tor um Tor auf und kamen so in Schlagdistanz. Denn letzten Angriff, beim Stand von 22:23 hatten dann wir. Wir spielten Nils Bönisch auf der Linksaußenposition frei. Nils läuft an, will abspringen, doch der Gegenspieler tritt ihm auf den Fuß. Leider bekamen wir den fälligen Strafwurf nicht zugesprochen und konnten so den mehr als verdienten Punkt nicht einsacken. Schade!
Prieb/Schadomsky, K. Göldner (8/2), Zlatkovic (6), Mihailovic (5), Bönisch (2), Lenzen (1), Hellbusch