Unentschieden in Bünde-Dünne

Auch im zweiten Auswärtsspiel dieser Saison stand uns mit dem Bezirkligaabsteiger aus Bünde ein schwerer Prüfstein bevor. Schon vor dem Spiel war klar, dass uns hier eine junge, motivierte und personell voll besetzte Truppe gegenüberstand. Zumindest letzteres war bei uns nicht ganz der Fall und so kam es zu einigen Rotationen im Vergleich zum letzten Wochende. Vielleicht war dies ein Grund dafür, dass wir äußerst schleppend ins Spiel starteten. Viele Fehler und zum Teil harmloses Angriffsverhalten bestimmten die Anfangsphase, daneben wurden auch zum Teil gute Torchancen leichtfertig vergeben. Immerhin zeichnete sich schon früh ab, dass auch heute auf unsere Abwehr verlass war. Konnten wir Bünde in den Positionsangriff zwingen, musste sich jedes Tor hart erarbeitet werden. Durch die stabile Deckung konnten wir uns im Laufe des Gesamten Spiels das ein oder andere Zeitspiel erarbeiten. Mitte der ersten Halbzeit fanden wir dann auch im Angriff immer besser zu unserem Spiel. Insbesondere die Hereinname von Jean, stellte die offensive Abwehr der Bünder vor erhebliche Probleme. Trotzdem ging es mit einem drei Tore Rückstand für uns in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen wir deutlich verbessert aus der Kabine und konnten das Spiel offen gestalten. Nach eine guten Viertel Stunde konnten wir sogar die erste Führung in diesem Spiel verbuchen. Leider haben gingen wir auch in den nachfolgenden Minuten oft sehr leichtfertig mit teilweise guten Torchancen ums, sodass wir uns kein Polster aufbauen konnten. Fünf Minuten vor Schluss schien dann das Momentum wieder auf Bünder Seite zu sein. Durch zwei Rückraumtreffer lagen wir auf einmal mit zwei Toren hinten. Aber im Vergleich zum Spenge Spiel verloren wir diesmal nicht den Kopf und spielten unsere Angriffe geduldiger. Insbesondere Marvin Mitecki glänzte in der Schlussphase durch einige wichtige Tore und konnte in unserem letzten Angriff auch den Ausgleich markieren.
Mit Blick auf den Spielverlauf können wir mit dem Punktgewinn schon zufrieden sein. Gerade die konzentrierte Schlussphase sollte uns als positives Beispiel für kommende enge Spiele dienen. Ein weiteres positives Schlaglicht war das Comeback von Nico Wolff am Kreis. Nach mehrmontiger verletzungsbedingter Auszeit, ließ Wölfchen es sich nicht nehmen 60 Minuten durchzuspielen und zeigte sowohl im Angriff als auch in der Abwehr eine starke Leistung.

Teile den Beitrag mit anderen